Montag, 30. Januar 2012

Vorstellungsgespräch - der Adrenalinkick!

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete!
Für viele löst schon der Gedanke daran ein Gefühl aus, wie Bungee springen. Nur noch schlimmer! Die Schmetterlinge im Bauch spielen verrückt!
Keine Panik! So schlimm wird’s nicht!
Damit Du ganz cool zum Vorstellungsgespräch gehen kannst, ohne Herzrasen, Schweißausbrüche und zitternde Hände, trainierst Du das Gespräch zu Hause. Ganz gemächlich, ohne Prüfungssituation.
Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch! Denn wenn Du zum Vorstellungsgespräch eingeladen bist, hast Du die erste Hürde geschafft! Du hast Deinen eventuell künftigen Arbeitgeber mit Deiner Bewerbung beeindruckt. Du hast also Grund, selbstbewusst zu sein!
Also gib Dich auch so! Aber Achtung: nicht arrogant, überheblich und besserwisserisch. Ein Azubi, der schon alles weiß… kommt nicht so gut an.
Halte Dich an allgemeine Benimmregeln: Kleide Dich angemessen. Ordentlich, dem Beruf entsprechend. Sei pünktlich. Bring Dein Einladungsschreiben mit. Halte Papier und Bleistift bereit.
Die Einstiegsfrage lautet oft: Erzählen Sie etwas von sich. Also überlege Dir vorher, was Du über Dich selber erzählen möchtest.
Du hast Dir im Vorfeld schon Gedanken über das Unternehmen gemacht. Eine mögliche Frage könnte lauten: Was wissen Sie schon über uns? Auch darauf kannst Du antworten.
Du weißt hoffentlich, was in Deinem zukünftigen Beruf den Alltag ausmacht. Es gibt in manchen Berufsfeldern Unterschiede: Fachinformatiker ist nicht gleich Fachinformatiker. Darum recherchiere im Vorfeld genau, weshalb Dir gerade dieser Beruf gefällt und worin sich dieser Beruf von einem ähnlichen unterscheidet.
Die Frage nach Deinen Stärken ist auch eine häufige Frage, auf die Du vorbereitet sein solltest. Selbst die Frage nach Deinen Schwächen sollte Dich nicht aus dem Konzept bringen.
Auch die Frage nach Deinen Lieblingsfächern und Deinen Hobbys sind Fragen, die Berufseinsteigern gerne gestellt werden.
Sei locker. Bleibe Du selbst und schau nicht ständig auf Deine Fußspitzen. Lächle auch mal. Das entspannt und macht Dich sympathisch. Suche den Blickkontakt.
Notiere Dir vorher schon ein paar Fragen. Das zeigt Interesse.
Bei der Verabschiedung kannst Du danach fragen, wann Du mit einer Antwort rechnen darfst.
Jetzt heißt es warten… Viel Erfolg!
Noch mehr Infos: schau mal hier!

Donnerstag, 12. Januar 2012

Bewerbung schreiben

Visitenkarte Bewerbung!
So gelingt der erste Eindruck!


Du machst bald Deinen Abschluss. Die Schule liegt endlich hinter Dir! Hurra! Leben, jetzt komme ich!

Vielleicht fühlst Du Dich so. Vielleicht hast Du auch ein wenig gemischte Gefühle. Bis jetzt wusstest Du was kommt: Schule, Unterricht, lernen, Hausaufgaben. Doch wie geht es nach Abschluss der Schule weiter?

Am besten Du beginnst die Sache strategisch. Zuerst kümmerst Du Dich um Deine Berufswahl. Dazu gehört, dass Du über Deine eigenen Stärken und Schwächen Klarheit gewinnst. Mach Dir Gedanken darüber, was Du gut kannst, ob Du gerne kochst, liest, schreibst, schraubst, oder was auch immer. Daraus kristallisiert sich dann der Bereich heraus, in dem Du Dich wohl fühlst. Suche dann nach einem Beruf, der dazu passt. Schon bist Du um einen wesentlichen Schritt weiter. Suche nach entsprechenden Stellenanzeigen. Angebote gibt’s beispielsweise beim Arbeitsamt, auf Ausbildungsmessen, in der Tageszeitung etc.

Jetzt kommt Dein Meisterstück: Das Schreiben von Bewerbungsunterlagen. Zieh Dich mit Deiner Stellenanzeige an einen Ort zurück, an dem Du konzentriert arbeiten kannst. Notiere im Vorfeld Deine Stärken. Du hast in Textverarbeitung gut aufgepasst? Sehr schön. Dann schreibst Du Deine Absenderadresse und die Adresse der Firma so wie du es gelernt hast. Ort und Datum nicht vergessen. Bei Deiner Adresse solltest Du Deine Telefonnummer und Emailadresse mit angeben.

Bei der Anrede wendest Du Dich an den Ansprechpartner in der Stellenanzeige. Dann geht’s los. Vermeide Floskeln wie: „hiermit bewerbe ich mich…“ So hat man sich früher beworben.
Mit dürren Worten. Ein, zwei Sätze, fertig. Heute überzeugst Du damit keinen mehr.
 Schreibe eher: „Gerne bewerbe ich mich…“, oder Du nimmst Bezug zur Anzeige: „in der Wochenendausgabe vom…“

Schreibe locker. Sei Du selbst und rücke Deine Stärken ins rechte Licht. Wenn Deine Fähigkeiten mit dem Stellenangebot übereinstimmen, hast Du schon gute Karten.
Vergiss Deine Unterschrift nicht.

Den Lebenslauf mit der Hand schreiben? Auch das macht man heutzutage nicht mehr. Jedenfalls fast. Wenn eine Firma einen handschriftlichen Lebenslauf möchte, erwähnt sie das ausdrücklich und selbst in diesem Fall ist es sinnvoll, einen tabellarischen Lebenslauf mit beizulegen. Was ist eigentlich ein tabellarischer Lebenslauf? Nun der Name sagt es schon: Der Aufbau ist wie eine Tabelle. Wie Du eine Tabelle erstellst, weißt Du ja aus der Textverarbeitung. Am besten zweispaltig, links schmäler als rechts. Links kommen die Daten, rechts die Fakten.

Im Aufbau kommen ganz oben die persönlichen Angaben, also Name, Geburtsort, Geburtsdatum, Name Deiner Eltern, Geschwisterzahl, Konfession, Führerschein, Staatsangehörigkeit, Familienstand. Nach aktueller Rechtsprechung sind zwar die meisten dieser Angaben vernachlässigbar. Aber wie das die Arbeitgeber letztlich sehen, hängt stark vom Einzelfall ab. Mit den Angaben machst Du nichts falsch und der Lebenslauf wird bunter, zumal bei einem Erstbewerber noch nicht so viele Fakten anfallen.
Danach kommen als nächster Punkt Deine schulischen Angaben, einschließlich Deines Abschlusses.

Jetzt ist Dein Lebenslauf eigentlich schon fertig. Beruflich hast Du ja noch nichts vorzuweisen.

Doch da sind ja noch die Praktika. Zähle sie einzeln mit Dauer auf. Deine evtl. vorhandenen sonstigen Kenntnisse (Sprache, EDV) und Deine Interessen runden das Gesamtbild ab. Wenn Du ehrenamtlich tätig bist, umso besser. Vergiss nicht, das zu erwähnen.

Ort, Datum und Unterschrift keinesfalls vergessen! Bitte mit Vor- und Zunamen!
Dein Passfoto kommt mit auf den Lebenslauf, oder Du erstellst dafür ein eigenes Deckblatt.

Alles in eine Mappe, Zeugnisse nicht vergessen und ab geht’s mit der Post! Jetzt heißt es ruhig bleiben und abwarten! Viel Erfolg!

Wenn Du bei der Bewerbung nichts dem Zufall überlassen möchtest, dann  bestelle Dir Deine Unterlagen! Email: kreativebewerbung@web.de