Donnerstag, 12. Januar 2012

Bewerbung schreiben

Visitenkarte Bewerbung!
So gelingt der erste Eindruck!


Du machst bald Deinen Abschluss. Die Schule liegt endlich hinter Dir! Hurra! Leben, jetzt komme ich!

Vielleicht fühlst Du Dich so. Vielleicht hast Du auch ein wenig gemischte Gefühle. Bis jetzt wusstest Du was kommt: Schule, Unterricht, lernen, Hausaufgaben. Doch wie geht es nach Abschluss der Schule weiter?

Am besten Du beginnst die Sache strategisch. Zuerst kümmerst Du Dich um Deine Berufswahl. Dazu gehört, dass Du über Deine eigenen Stärken und Schwächen Klarheit gewinnst. Mach Dir Gedanken darüber, was Du gut kannst, ob Du gerne kochst, liest, schreibst, schraubst, oder was auch immer. Daraus kristallisiert sich dann der Bereich heraus, in dem Du Dich wohl fühlst. Suche dann nach einem Beruf, der dazu passt. Schon bist Du um einen wesentlichen Schritt weiter. Suche nach entsprechenden Stellenanzeigen. Angebote gibt’s beispielsweise beim Arbeitsamt, auf Ausbildungsmessen, in der Tageszeitung etc.

Jetzt kommt Dein Meisterstück: Das Schreiben von Bewerbungsunterlagen. Zieh Dich mit Deiner Stellenanzeige an einen Ort zurück, an dem Du konzentriert arbeiten kannst. Notiere im Vorfeld Deine Stärken. Du hast in Textverarbeitung gut aufgepasst? Sehr schön. Dann schreibst Du Deine Absenderadresse und die Adresse der Firma so wie du es gelernt hast. Ort und Datum nicht vergessen. Bei Deiner Adresse solltest Du Deine Telefonnummer und Emailadresse mit angeben.

Bei der Anrede wendest Du Dich an den Ansprechpartner in der Stellenanzeige. Dann geht’s los. Vermeide Floskeln wie: „hiermit bewerbe ich mich…“ So hat man sich früher beworben.
Mit dürren Worten. Ein, zwei Sätze, fertig. Heute überzeugst Du damit keinen mehr.
 Schreibe eher: „Gerne bewerbe ich mich…“, oder Du nimmst Bezug zur Anzeige: „in der Wochenendausgabe vom…“

Schreibe locker. Sei Du selbst und rücke Deine Stärken ins rechte Licht. Wenn Deine Fähigkeiten mit dem Stellenangebot übereinstimmen, hast Du schon gute Karten.
Vergiss Deine Unterschrift nicht.

Den Lebenslauf mit der Hand schreiben? Auch das macht man heutzutage nicht mehr. Jedenfalls fast. Wenn eine Firma einen handschriftlichen Lebenslauf möchte, erwähnt sie das ausdrücklich und selbst in diesem Fall ist es sinnvoll, einen tabellarischen Lebenslauf mit beizulegen. Was ist eigentlich ein tabellarischer Lebenslauf? Nun der Name sagt es schon: Der Aufbau ist wie eine Tabelle. Wie Du eine Tabelle erstellst, weißt Du ja aus der Textverarbeitung. Am besten zweispaltig, links schmäler als rechts. Links kommen die Daten, rechts die Fakten.

Im Aufbau kommen ganz oben die persönlichen Angaben, also Name, Geburtsort, Geburtsdatum, Name Deiner Eltern, Geschwisterzahl, Konfession, Führerschein, Staatsangehörigkeit, Familienstand. Nach aktueller Rechtsprechung sind zwar die meisten dieser Angaben vernachlässigbar. Aber wie das die Arbeitgeber letztlich sehen, hängt stark vom Einzelfall ab. Mit den Angaben machst Du nichts falsch und der Lebenslauf wird bunter, zumal bei einem Erstbewerber noch nicht so viele Fakten anfallen.
Danach kommen als nächster Punkt Deine schulischen Angaben, einschließlich Deines Abschlusses.

Jetzt ist Dein Lebenslauf eigentlich schon fertig. Beruflich hast Du ja noch nichts vorzuweisen.

Doch da sind ja noch die Praktika. Zähle sie einzeln mit Dauer auf. Deine evtl. vorhandenen sonstigen Kenntnisse (Sprache, EDV) und Deine Interessen runden das Gesamtbild ab. Wenn Du ehrenamtlich tätig bist, umso besser. Vergiss nicht, das zu erwähnen.

Ort, Datum und Unterschrift keinesfalls vergessen! Bitte mit Vor- und Zunamen!
Dein Passfoto kommt mit auf den Lebenslauf, oder Du erstellst dafür ein eigenes Deckblatt.

Alles in eine Mappe, Zeugnisse nicht vergessen und ab geht’s mit der Post! Jetzt heißt es ruhig bleiben und abwarten! Viel Erfolg!

Wenn Du bei der Bewerbung nichts dem Zufall überlassen möchtest, dann  bestelle Dir Deine Unterlagen! Email: kreativebewerbung@web.de

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